Konfirmationspfad Station 6 von 6

6. Am kleinen Wallgraben

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Von hier hast du einen schönen Blick auf den Wallgraben und befindest dich am Ende des Konfirmationspfades. Wir empfehlen dir nun wieder zurück zum Paradeplatz zu gehen und die gesammelten Eindrücke auf dem historischen Platz auf dich wirken zu lassen und dich gerne mit anderen auszutauschen.

Falls du das Hörspiel nicht angehört hast, empfehlen wir dir, diesen anzuhören und diesen bei der Station 1 der alten Kanone zu beginnen. Spaziere hierfür gemütlich von Station zu Station und beachte dabei den Verkehr und andere Fußgänger.

Wir wünschen einen schönen Tag und wir würden uns freuen, wenn der Konfirmationspfad persönlich oder via Social Media weiterempfehlen wird.

Station 6: Am kleinen Wallgraben

Erzähler: Philipp hat nun die Ursache und die Grundlagen der Konfirmation gelernt. Er unterhält sich während eines Spaziergangs am Wallgraben mit den Erstellern vom Konfirmationspfad darüber, warum sie diesen entworfen haben und was die damit bezwecken wollten.

Philipp: Wie kamt ihr denn auf die Idee, den Konfirmationspfad zu machen?

Leonas: Also die Idee war, dass die Leute die Möglichkeit haben, möglichst viel über die Konfirmation zu lernen und dafür aber nicht drinnen vor dem Rechner oder einem Buch sitzen zu müssen. Wir glauben, dass es gesünder und effizienter ist, an der frischen Luft zu sein und zu lernen.

Daniel: Wir sind außerdem der Meinung, dass man sich das, was man lernt, viel besser merken kann, wenn man es mit Orten verbindet. Ziegenhain ist dafür durch die alten Gebäude und Orte, die es schon damals zur Zeit der Reformation gab, sehr gut geeignet.

Philipp: Und wie genau stellt ihr euch vor, dass man den Konfirmationspfad abgeht?

Lorenz: Was wir uns als Idealsituation vorstellen, ist natürlich ein warmer Tag zur Frühlings- Sommer aber auch Herbstzeit, an dem man sich am Nachmittag ein wenig Zeit nimmt und unsere Texte und das Hörspiel ganz entspannt durchgeht.

Philipp: Richtet ihr euch dabei an bestimmte Zielgruppen?

Leonas: Es freut uns natürlich immer, wenn der Pfad beispielsweise Konfirmanden, die sich außerhalb des Unterrichts noch ein wenig weiterbilden wollen, hilft, sich besser auf ihre eigene Konfirmation vorzubereiten. Aber der Pfad ist grundsätzlich für alle gedacht, die sich für die Konfirmation interessieren. Dabei schließen wir weder Alter noch Konfession aus.

Philipp: Warum habt ihr neben der Konfirmation selbst auch ihre Geschichte eingebaut?

Daniel: Wir persönlich finden es sehr wichtig, dass man auch etwas über den Werdegang der Konfirmation herausfindet. Zum Beispiel hätte niemand erwartet, dass es infolge eines Konfliktes mit einer reformatorischen Bewegung zu der Ziegenhainer-Kirchenzuchtordnung kommen würde.

Lorenz: Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Konfirmation nur durch die Reformation ermöglicht wurde, welche ein sehr wichtiges Ereignis in der deutschen Geschichte war. Deshalb war es uns auch wichtig, Martin Luther, welcher im eigentlichen Sinne ein Gegner der Konfirmation war, mit einzubringen.

Philipp: Woher bezieht ihr denn euer ganzes Wissen über die Konfirmation?

Leonas: Selbstverständlich war das Internet auch eine Quelle. Wir haben aber hauptsächlich über Material, welches uns von dem Dekan Christian Wachter zur Verfügung gestellt wurde und weitere Bücher Informationen gesammelt.

Daniel: Außerdem boten sich bei Fragen, die wir zu dem Thema noch hatten u.a. der Dekan sowie unsere Religionslehrerin Monika Dieling an. Unsere Quellen war also entsprechend vielseitig.

Philipp: Was genau wollt ihr für eine Wirkung mit diesem Pfad erzielen?

Lorenz: Unser Ziel ist, dass sich mehr Menschen mit dem Thema auseinandersetzen, weil wir der Meinung sind, dass man mehr Hintergrundwissen aus der Konfirmationsstadt Ziegenhain ziehen kann, außer, dass hier einfach die erste Konfirmation stattfand. Viel mehr sogar.

Leonas: Wir bedanken uns damit recht herzlich an alle Teilnehmer an dem Konfirmationspfad.

Daniel: Dabei danken wir vor allem, allen Leuten, die uns tatkräftig bei diesem Projekt unterstützt haben.

Lorenz: Wir hoffen, dass wir euch die Konfirmation ein wenig näher bringen konnten, gebt auch gerne Rückmeldung!

Erzähler: Zum Abschluss wollen wir einen berühmten Psalm vorlesen, den wir zu diesem Ort passend fanden:

Der HERR ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit
werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben
im Hause des HERRN immerdar.